Federschmuck

Schon als Kind haben mich Federn in ihrer Farben- und Formenvielfalt fasziniert. Ich sammelte alle möglichen Federn von Hühnern,  Enten und anderen Vögeln, die ich auf meinen Waldstreifzügen entdeckte. Nachbarn schenkten mir Kanarien-, Wellensittich- und Pfauenfedern ihrer gemauserten Haustierlieblinge. Einen Teil der Federn hielt ich als Schatz – sogar bis heute noch – sorgsam unter Verschluss, ein anderer Teil wurde zu Skulpturen, Bildern und Schmuck verarbeitet.  Auch während meiner Ausbildung und langjährigen Tätigkeit als Sozialpädagogin hat meine Sammelleidenschaft nie nachgelassen und blieb stets ein intensives Hobby. Neben meinen breit gefächerten Kontakten zu Vogelbesitzern, Vogelwärtern und Tierpräparatoren finde ich auch geeignete Federn in Angelgeschäften für Fliegenfischerei oder im Fachhandel für Künstlerbedarf. Bis auf einige schwarzgefärbte Naturfedern, belasse ich das Ausgangsmaterial in seiner natürlichen Farbigkeit. Federn geschützter Arten sind für mich tabu. Nahezu alle Federn stammen von Hühner- und Entenrassen, Fasanen und Sittichen.

1994 habe ich den Beruf als Sozialpädagogin aufgegeben, um meinem Mann in seiner Tätigkeit im Ausland zu begleiten. Während der ersten zwei Jahre im Sudan hat sich aus meinem Hobby zunehmend eine neue Leidenschaft entwickelt, die sich in den folgenden Jahren professionalisiert hat.

Nach wie vor hat für mich jede Feder, egal von welchem Vogel, nichts von ihrer Faszination verloren und ich bin immer wieder erstaunt und dankbar darüber, welche unendlichen Möglichkeiten der Verarbeitung mir ihre Vielfalt an Farben und Formen bietet.

Das Trägermaterial (Stahlsehnen, Silber- oder Golddraht oder auch Kunstseide) ist nickelfrei und allergieneutral. Die Schmuckstücke sind trotz ihres filigranen Aussehens sehr robust, lassen sich gut auf Kleidungsstücken tragen und färben nicht, auch nicht in Verbindung mit Feuchtigkeit.